pferdepension013.jpg
TGT-Bodenschule
Seit August 2012 biete ich, Jana Schlömer, Bodenarbeitsstunden nach der TGT-Methode von Peter Kreinberg an.

Dies ist bei uns auf dem Hof mit dem eigenen oder mit einem unserer Schulpferde möglich. Außerdem bin ich im Umkreis von 30 km um Overath als mobile Trainerin unterwegs (Großraum Köln/Bonn auf Anfrage).

Bei Interesse könnt Ihr mich gerne anrufen unter 0176 66606541
oder anmailen: jana.schloemer@web.de
pferdepension012.jpg
Was beinhaltet die TGT-Bodenschule?
Die TGT-Bodenschule ist für Mensch und Pferd gleichermaßen ein systematisch strukturiertes Übungs- und Lernprogramm, bei dem beide miteinander und voneinander lernen. Schwerpunkte sind:

beim Pferd
a) das Verständnis für die Kontakt-Druck-Nachgiebigkeit -Signalkette auf kurze Distanz im
„direkten Körperkontakt. vermitteln und somit eine eindeutige Verständigungsgrundlage zu
schaffen;
b) den Gehorsam in dynamischer Vorwärtsbewegung zu festigen;
c) mehr Leichtigkeit, Körperkontrolle und Sicherheit im Umgang zu fördern.

beim Menschen
a) das Verständnis für die Bedeutung einer angemessenen, taktmäßigen und feinen
Signalgebung zu entwickeln;
b) diese im Rahmen eines verfeinerten Signalsystems in die Ausbildungsarbeit zu integrieren;
c) die eigene Körperkoordination zu verbessern, die Reaktionsfähigkeit zu schulen und die
Entschlusskraft und Entscheidungsfähigkeit zu fördern;
d) die Leitfunktion in der Sozialpartnerschaft Mensch/Pferd nach und nach ohne Konfrontation
zu festigen.


  1. Führtraining
Das Führtraining dient als Einstieg in die systematische Bodenarbeit. Hier kommt es in ruhigen und gewohnten Bewegungsabläufen in den einzelnen Übungen auf die Synchronisierung der Bewegungen, eine fein abgestimmte, taktmäßige Signalgebung und gutes Timing an. Die Pferde lernen, auf feine Signale zu reagieren und auf geraden Linien, in Wendungen, im Halt und Rückwärts und in Schritt-Trab-Gangartwechseln koordiniert, ausbalanciert und kontrolliert mitzuarbeiten. Der Mensch lernt, das Pferd nicht zu behindern, sein Signalement zu ordnen und sich für das Pferd verständlich zu verhalten. Das Gefühl im direkten Kontakt wird entwickelt. Respekt und Gehorsam werden in ersten Schritten erarbeitet.

  1. Schulung am langen Leitseil
Die Arbeit am Leitseil dient dazu, das „indirekte Gefühl., also das kontrollierte Zusammenwirken auf Distanz hin zu erlernen. Der Mensch bestimmt nach und nach immer deutlicher die „Leitfunktion und räumliche Kontrolle in der Arbeit. Dabei entwickeln sich in den Übungen Feinmotorik, Haltung und Ausstrahlung, räumliches Gefühl und Entschlusskraft.
Das Pferd lernt, die Signalgebung im feinmotorischen Bereich zu verstehen und umzusetzen und die Fremdbestimmung durch den Ausbilder in Tempo, Richtung und Haltung immer williger zu akzeptieren. Die Übungen haben einen lösenden Effekt, verbessern Koordination und Balance und Reaktionsfähigkeit. Die Leitseilarbeit bereitet das Pferd für effektives Longieren oder Arbeit in der Doppellonge vor.

  1. Handarbeit mit Touchiergerte
Mithilfe der Arbeit an der Hand bereiten sich Mensch und Pferd für eine feine Hilfengebung unter dem Reiter vor. Das Pferd erlernt auf geraden und gebogenen Linien auf einem und zwei Hufschlägen haltungs- und bewegungsverbessernde Lektionen. Körperkoordination, Geschmeidigkeit und Balance werden deutlich verbessert. Die Übungen dienen als Vorbereitung für die körperlich gymnastizierende Dressurarbeit unter dem Reiter.

  1. Modifikation des Fluchtverhaltens (Desensibilisieren)
In sorgfältig gestalteten Erfahrungs- und Lern-Situationen erlernen Mensch und Pferd systematisch
die kontrollierte Bewältigung von Schreck- oder Stress-Situationen in abgestufter Abfolge und
Beachtung der Sicherheit.

Text © The Gentle Touch GmbH


Weitere Infos zur TGT-Methode findet ihr unter www.thegentletouch.de